insektennächte

diese kleinen tiere wissen genau, was sie anzieht. licht und offenbar das süße blut, das durch des menschen adern fließt. das sind ganz einfache zusammenhänge. und leicht zu beobachten: des nachts durch kleine schwarze punkte an den wänden und des morgens durch kleine rote punkte auf der haut. da sind motivation und reaktion einfach völlig klar. ich fliege dahin, wo licht ist, und sauge den aus, der sich so offen anbietet. das ist einfach, völlig simpel. das schafft so ein insekt ohne nennenswerte gehirnleistung. und ich sitze da, zermartere mir das hirn – vielleicht auch keine große gehirnleistung, aber der versuch zählt – und komme doch nicht so recht auf grüne zweige. dabei mag ich doch auch nur dorthin, wo es wieder hell ist …

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