schon spät …

… ist es geworden. ich weiß. eigentlich schon wieder früh. aber morgen ist es ja immer erst, wenn man geschlafen hat oder die sonne aufgegangen ist. solches muss schon differenziert betrachtet werden. aber statt ins bett zu gehen fröne ich noch dem tl (trollinger mit lemberger … in vino veritas … im wein liegt wahrheit [aber ganz tief verborgen … wie ich anzumerken verpflichtet bin]) und dem icq („i seek you“). suchbewegung allerorten! aber was finde ich beim suchen tatsächlich? die erkenntnis, dass mein leben sich in diesen dingen zentral widerspiegelt. nicht umsonst erkenne ich mein lebenmotto in psalm 63,2 … manchmal wird man durch tl weit gesprächiger – schreibsamer, als man sonst sich zu sein traut. gelobt sei die fastenzeit, die einen wieder auf den boden der … tatsachen (?) zurück bringt. gute nacht allerseits!

müde reime

es ist nacht, ganz schrecklich spät
ach wenn ich nur ins bett gehn tät
es hält mich was hier am pc
sorgt morgen für das schädelweh

ich würd so gern den schalter drücken
muss nochmal schnell das glas mir pflücken
niemand holt mich von hier weg
allein, ich schreib hier ohne zweck

und sinn, wie üblich, meinen blog
das hirn sich manniglich verbog
im erstellen dieser zeilen
bei denen sie hier noch verweilen

lahm ist er, der nächtlich reim
nur aufgeblasen im tamiz-wein
kein mensch sich letztlich interessiert
für das was nach halb zwei passiert

noch nicht mal ich, das macht mich traurig
das radio tönt schrecklich schaurig
aus dem äther voller worte
wer’s hört wünscht sich ne sahnetorte

dem sprecher ins gesicht zu drücken
zu füllen seine wissenslücken
die sach verliert nun ihren reiz.
wünsch gute nacht euch … allerseits!